Neustart - (m)ein neuer Blog
Endlich. Nach langer Zeit habe ich mich dazu durchringen können, meine Website neu zu gestalten und im Zuge dessen diese zu einem Blog umzubauen. Die Idee schwirrte mir nun schon seit einigen Jahren im Kopf herum, allerdings hatte ich nie genügend Zeit und Motivation ein eigenes Backend zu entwickeln.
Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich die verschiedensten Dinge gerne von Grund auf selber mache. Man könnte sagen, ich habe einen Hang dazu, Dinge bis in das kleinste Detail zu verstehen. Allerdings hat dieser Drang auch seine Schattenseiten, beispielsweise wenn wieder einmal etwas auf dem Berg an Projekten hinzukommt und andere Projekte somit mit der Zeit weiter nach unten wandern und irgendwann den Stempel "Unwichtig" bekommen...
Technologien hier und da und überall
In all der Zeit konnte ich mich auch endlich für einen neuen Technologie-Stack entscheiden. Aufgrund dessen, dass ich dieses Mal nicht das Rad neu erfinden wollte und um meine Faulheit zu besiegen, musste eine Lösung her, die es für mich so einfach wie nur möglich macht, einen Blogpost zu verfassen und zugleich auch ansehnlich ist bzw. eine gute "User Experience" bietet. Zudem sollte sie mir die Möglichkeit bieten, eigene Ideen leicht integrieren zu können. Performanz und Sicherheit ist natürlich auch stets ein Thema, dass ich nicht außer Acht lassen kann. Ich weiß, die Liste der Anforderungen lässt sich anscheinend beliebig lang fortsetzen, um so länger man darüber nachdenkt. Dennoch habe ich anscheinend eine Lösung für mich finden können:
Die Website selbst basiert nun auf Gatsby. Da hierbei React als Unterbau genutzt wird, ist es relativ einfach eigene Ideen umzusetzen. Zudem ist die Performanz als statische Seite verdammt hoch, im Gegensatz zu dynamischen Seiten mit Datenbanken im Hintergrund. Da aber gerade ein Blog davon lebt, dass ab und an auch mal ein neuer Post hinzu kommt, braucht es noch ein administratives Backend. Meine Wahl fiel dabei auf Ghost als Headless-CMS. Es sieht hübsch aus, bietet eine recht minimalistische Aufmachung, genügend Einstellungsmöglichkeiten für einen Blog und lässt mich die einzelnen Posts sogar mit Markdown schreiben, Bilder via Drag'n'Drop integrieren, ...
Ein weiterer Vorteil dieser Kombination: es existieren sogenannte "Starter Themes" für Gatsby, welche den Content direkt aus Ghost ziehen, wenn die Seite neu gebaut wird. Für mich also geradezu perfekt: ich kann (fast) sofort loslegen und nach und nach an meine Vorstellungen anpassen. Ideen habe ich schon ein paar: automatisiertes Deployment via GitHub Actions, ein "Reading Position Indicator", ein fixierte Navbar, etc. Ich bin gespannt, was mir mit der Zeit noch so alles einfallen und ob es jemals ein Ende geben wird. Kurz: dieser Blog wird sich ständig Weiterentwickeln. 😄